Potluck ist eine einfache und wunderschöne Art Freunde einzuladen ohne stundenlang in der Küche zu brutzeln, zu backen und zu tun – mit dem tollen Nebeneffekt, „neue“ und unbekannte Gerichte kennenzulernen. Was auf den Teller kommt, bestimmen die Gäste und es wird eine Überraschung für alle Beteiligten – der Gastgeber stellt die Lokation, kümmert sich um die Getränke, um Teller, Besteck, die Tischdeko und um’s Spülen und Aufräumen; außerdem ist der Gastgeber schon im Vorfeld tätig, indem er den geladenen Gästen einen grobe Richtung für einen Koch- oder Backauftrag für jeweils 2-3 Personen „erteilt“, damit am Potluck-Abend nicht plötzlich 30 Salate und keine einzige Nachspeise das Buffet zieren. Wer weiter weg wohnt, bringt etwas leicht zu Transportierendes mit – derjenige, der denkt, dass seine Kochkünste zu wünschen übrig lassen, kümmert sich um Brot, Oliven oder eine Flasche Wein.
Vor Beginn des geselligen Beisammenseins avisiert der Gastgeber schon einmal ob genügend Platz für alle kulinarischen Mitbringsel auf dem Buffet bereitgestellt ist: die warmen Gerichte sollten in der Mitte des Tisches Platz finden, links die Vorspeisen und Salate, rechts die Desserts. Am cleversten ist es, wenn das Buffet von beiden Seiten her begehbar ist.
Der Phantasie sind beim Potluck übrigens keine Grenzen gesetzt – ob es nun eine Motto-Party ist (Osterbrunch, Weihnachtsessen, Halloween-Party, Posh, „Alles, was man mit dem Löffel essen kann“), es ein bunter internationaler Abend wird oder einfach nur ein nettes und schmackhaftes Zusammensein mit Freunden.
Der Clou: Jeder Gast bringt sein Rezept mit und der Gastgeber gibt jedem Koch für das Buffet einen kleinen Aufsteller, auf den er seinen Namen und den des Gerichtes schreibt und sein Meisterwerk präsentiert.
Mit den Rezepten, die für jeden Gast bereit liegen, hat ein jeder eine schöne Erinnerung an den Abend und kann die Gerichte, die gut gemundet haben, zuhause nachkochen.