Der Begriff „Seele“ hat wenig damit zu tun, dass der Bäckermeister seine Seele ins Brot mein eingebacken hat, sondern stammt wohl aus einer Zeit, da in Schwaben um Allerseelen für die „Armen Seelen“ Brot gebacken wurde.
Die Form ist unregelmäßig, außen ist die Seele knusprig und innen weich – und dieses Brot schmeckt einfach lecker, egal ob jetzt mit herzhaftem oder süßem Belag.
Man nehme:
500g Dinkelmehl
1/2 Päckchen frische Hefe
2 TL Salz
1 EL Ahornsirup
350ml Wasser
und bereite daraus einen Hefeteig, der 1 Stunde geht. Nachdem er durchgeknetet wurde, läßt man ihn noch einmal für eine Stunde gehen.
Nach einem weiteren Durchkneten wird er auf eine mit Wasser befeuchtete Oberfläche gelegt, mit der Palette in 4 gleichgroße Stücke abgeteilt und auf ein Backblech gezogen.
Bevor die Seele bei 250°C für 20 Minuten knusprig bäckt, werden die einzelnen Brotlaibe mit Mehl bestäubt.
Das Rezept ergibt 4 Dinkel-Seelen.
Statt mit Mehl können die Brotlaibe vor dem Backen auch mit grobem Meersalz oder Kümmel bestreut werden.
3 Kommentare zu „Dinkel-Seelen“
Eine mediterrane Note bekommen die Seelen, wenn sie mit Oregano bestreut werden 😉
Ich habe die Seelen gestern gebacken und sie haben uns sehr gut geschmeckt. Die gibt es in Zukunft öfter.
Irgendwann bekomme ich mal raus, wie ich lecker aussehende Brote mit meinem (Gas)Ofen backe…. lecker geschmeckt haben sie, aber das Aussehen ist noch verbesserungswürdig.