Viele Genießerinnen haben den Wunsch schwanger zu werden, allerdings gibt es einige Faktoren, die die Fruchtbarkeit beeinflussen und die durch unsere Ernährung gesteuert werden können.
Genuß – oder nicht Genuß – das ist hier die Frage: Studien haben gezeigt, dass sowohl Unter- als auch Übergewicht Einfluß auf die Fruchtbarkeit haben; so gilt ein Body-Mass-Index zwischen 19 – 25 bei beiderlei Geschlecht als ideal für den Start in eine Schwangerschaft. Hier kann der BMI automatisch berechnet werden.
Wichtig ist eine ausgewogene, gesunde und basenüberschüssige, mineralstoff- und vitaminreiche Ernährung; auch gilt es, Stress so gut es geht abzuschalten.
Diese Genußmittel stehen ganz oben auf der „Schwarzen Liste“:
- Nikotin (auch passiv geraucht)
- Kaffee und koffeinhaltige Getränke, aber auch Bitterschokolade
- Ein Zuviel an Eiweiß
Wer nicht von hier auf gleich verzichten mag, nähere sich schrittweise an.
Da unsere Fortpflanzungsorgane anfällig auf Umweltgifte, Schadstoffe und Verschlackungen im Körper reagieren, steht einer jeden alternativen Kinderwunsch-Behandlung eine Ausleitung dieser Stoffe voran; hier hat jeder naturheilkundlich arbeitende Therapeut seine eigene Herangehensweise.
Die genaue Rezeptur dieser reinigenden Teekur findet sich auf Seite 256 von Margret Madejskys Buch „Alchemilla“.
Brennesselblätter
Goldrutenkraut
Gundelrebenkraut
Frauenmantelkraut
Schafgarbenblüten
Stiefmütterchenkraut
Storchenschnabelkraut
Taubnesselkraut mit Blüten
1 Esslöffel mit 200ml Wasser heiß überbrühen, 8-10 Minuten ziehen lassen, täglich 3 Tassen trinken.
Empfehlenswert ist dieser Tee als 4-wöchige Trinkkur.
Es gibt auch in Ihrer Nähe Apotheken, die auf Phytotherapie spezialisiert sind und die Ihnen die Teemischung zusammestellen können.
Warum gerade diese blutreinigenden und ausleitenden Kräuter?
Brennessel (Urtica dioica)
Ihre Blätter sind reich an Flavonoiden und Karotinoiden und werden im Nestreinigungstee zur Blutreinigung, Entschlackung eingesetzt und beugt Eisenmangel vor.
Brennessel-Samen schmecken übrigens sehr würzig auf ein Butterbrot gestreut und steigert so ganz nebenbei die Potenz
Goldrute (Solidago virgaurea)
Schon im Mittelalter wurde diese Pflanze als „Wundkraut“ verwendet – sie ist das klassische „Spülmittel“ für Blase und Nieren.
Gundelrebe (Glechoma hederacea)
Hildegard von Bingen beschreibt die wärmende Wirkung der Gundelrebe. In unserer Teemischung findet sie wegen ihrer schwermetallausleitenden und stoffwechselanregenden Wirkung Verwendung.
Frauenmantel (Alchemilla xantholchlora)
Naturmediziner setzen die Alchemilla zur Therapie von Frauenleiden ein: der Frauenmantel wirkt harntreibend, krampflösend und blutstillend.
In Kombination mit der bereits beschrieben Brennessel, Schafgarbe und Taubnessel wird er zur Harmonisierung des weiblichen Zyklus verwendet.
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Die Pflanze enthält neben Bitter- und Gerbstoffen ätherische Öle, die von den Bestandteilen denen der Kamille ähneln. Sie wirkt krampflindernd im Beckenbereich und findet volksheilkundlich bei der Behandlung von Menstruationsbeschwerden ihren Einsatz. Ihr hoher Kaliumgehalt dient der Entschlackung.
Stiefmütterchen (Viola tricolor)
Die im Stiefmütterchen enthaltenen Substanzen sind Flavonoide, Saponine und eine Salicylsäureverbindung; somit hat das Kräutlein harn- und schweißtreibende Wirkung und ist blutreinigend.
Storchenschnabel (Geranium robertianum)
Nomen est omen. Volksheilkundlich wird der Storchenschnabel als Tee bei Kinderlosigkeit gebraut. Paracelsus empfiehlt den Storchenschnabel all denen, die mutlos und traurig sind. Storchenschnabel wirkt der Belastung mit Schwermetallen entgegen.
Taubnessel (Lamium album)
Auch die Taubnessel ist ein Frauenkraut und findet bei unregelmäßiger Regel und zur Blutreinigung ihren Einsatz, desweiteren wirkt sie stoffwechselfördernd und nervenstärkend.
Zum genauen Nachlesen:
Den Kinderwunsch unterstützen kann auch die Fruchtbarkeitsmassage der Therapeutische Frauen-Massage.