„Same procedure as last year, Miss Sophie – Same procedure as every year, James.“ … und so begab es sich, dass wir in Andenken an Sir Toby, Mister Pommeroy, Admiral von Schneider, Mister Winterbottom das 4-Gänge Menü nebst passender Getränkeauswahl gemeinsam mit lieben Freunden am Sylvesterabend nachgekocht haben, auf das Tigerfell als unerläßliche Requisite haben wir allerdings verzichtet und auch einen Gong brauchte es auch nicht, um die illustre Gesellschaft im Nullkommanix um den Tisch zu versammeln. Selbstverständlich haben wir zur Einstimmung den „18-Minuten-Klassiker“ im Fernsehen angeschaut: „Same procedure as every year.“
Die von James servierte Menü-Folge:
1. Gang: Mulligatawny Soup mit Sherry
2. Gang: Fisch mit Weißwein
3. Gang: Chicken mit Champagner
4. Gang: Fruit mit Port
Chefkoch war uns zunächst als Ideengeber behilflich, wir haben die Gerichte aber nach unserem Gusto abgeändert und variiert.
Unsere Mulligatawny Suppe bestand aus:
Zwiebeln, Karotten, Lauch, Hühnerbrühe, Weisswein, Hühnchenfilet, Kokosmilch, Mangowürfelchen, gelber Currypaste, frischem Ingwer und Chili.
Der Weissfisch wurde in der Papilotte auf Gemüsebett serviert und hatte als Clou ein Kräuter-Häubchen aus Basilikum-Petersilien-Mandelpaste
Gang Numero Drei bestand aus Hühnchen-Involtini mit einer Ruccola-Mozzarella-Füllung und wurde mit ansautierten Gnocchi serviert
Das Dessert kam geschichtet im Glas daher und war eine gelungene Mischung aus frischem Obst (Mango, Himbeeren und Granatapfel) mit Vanillejoghurt und Fruchtspiegel.
Fazit:
Wir hatten einen amüsanten und kulinarischen Sylvesterabend, der allerdings nicht so feuchtfröhlich geendet ist wie für unsren guten James.
… und sollte wer tatsächlich das Dinner for one noch nicht kennen, sollte sich die Zeit tatsächlich nehmen: