Einfach und preiswert lassen sich Sprossen aller Art ziehen: Man braucht ein Einweck-Glas mit Gaze darüber, darin keimen Erbsen, Mung- und andere Bohnen und Hülsenfrüchte gemütlich einige Tage vor sich hin. Sie werden jeden Tag abgewaschen; vor dem Gebrauch des Sprossenguts läßt man die Sprossen abtropfen und dann steht dem leckeren Genuss nichts im Wege.
Komfortabler aber von der Idee her ebenso, gibt es natürlich mehrere Keimhilfen auf dem Markt:
oder Beim Keimglas von A. Vogel ist die „Abtropfhilfe“ schon direkt integriert.
Generell gilt: die Qualität des Saatgutes steht an oberster Stelle.
Wir kaufen am liebsten die Saaten von keimling.de oder von A. Vogel aus dem Bioladen.
Von der Handhabung unterschieden werden müssen allerdings die so genannten „schleimbildenden Saaten“, hierzu zählen z.B. Kresse, Radieschen, Senfsaat, Chia- und Leinsamen sowie Rucola. Diese brauchen einen ruhenden Boden, das wissen wir spätestens seit unseren Kindheits-Erfahrungen was Kresseigel und die Osterkresse in der Eierschale angeht.
Die „Billig“-Variante ist eine flache Schale, die mit einer dicken Lage Küchenkrepp – oder wer es professioneller mag mit einem speziellen Vliespapier ausgelegt wird, darauf in einer einlagigen Schicht die Saat gestreut und dann feucht gehalten wird, oben auf eine Plastikfolie – und der Faktor „Warten“.
Die Industrie hat natürlich reagiert und stapelbare Keimboxen, Keimapparate und Sprossengärten im Angebot:
Was aber ist dran und drin in Sprossen?
Die kleinen Kraftpakete haben „es“ in sich: sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Folat. Sie sind knackig und schmecken roh und gedünstet.